Wie und was Du von der Weisheit der Bäume lernen kannst

16.02.2020

Nach einem ganzen Tag nerviger Büroarbeit brauchte ich unbedingt noch etwas Bewegung im Wald. Dieses Sitzen am Schreibtisch in geschlossenen Räumen halte ich nur bedingt aus.

Also stiefelte ich los wohin es mich zog - in meinen "Zauberwald", wo ich schon des Öfteren die Seele hatte baumeln lassen. Es dauerte eine Weile bis die Anspannung von mir abfiel. Ich ging einfach weiter und folgte meiner Intution, wohin mich meine Füße tragen würden. Schließlich hockte ich mich an ein angenehmes Plätzchen am Waldrand mit Blick über die Felder. Einen Moment verschnaufen. Ich hatte mein Buch dabei, schließlich wollte ich ja Notizen machen - bzw. üben zum Thema "Baumgeflüster".

Mehr zum Thema findest Du hier.

Es dauerte nicht lange und ich musste meinen Kopf nach links wenden. Da stand sie, die mächtige Eiche und zog mich förmlich an. "Komm zu mir in meinen Schoß" tauchte in meinen Gedanken auf. "Gleich" dachte ich "nur noch einen Augenblick verschnaufen", aber der Drang bzw. Sog war doch sehr stark, sodass ich dem nachgab. Ich ging also zu ihr hin und führte die Vorbereitungen/Auraerweiterung durch. Wie das geht, kannst Du Dir auf meinem Podcast  hier  anhören.

Folgendes "Gespräch" entwickelte sich:

Eiche: "Muss Du immer arbeiten? Setz Dich doch erstmal. Sieh doch, ich habe einen extra Sitzplatz für Dich!"

Ja in der Tat, eine kleine Mulde zu ihren Wurzeln schien genau dafür gemacht. Ich musste all das aber erstmal notieren, bevor es weitergehen konnte. Innerlich schmunzelte ich und wurde dabei allmählich ruhiger. Auch um mich herum ebbten die Alltagsgeräusche ab - Trecker, Holzschredderer, Autos,...- bis ich ein paar Vögel hören konnte. Ich setzte mich also in die Mulde und lehnte mich mit meinem Rücken an den Stamm. Ich versuchte krampfhaft meine Gedanken zu verbannen - Gedanken wie: "Was mache ich als nächstes? Was ist jetzt das Wichtigste? Wie löse ich dieses oder jenes Problem? etc." Dieses ewige Karussel steht ja nie still.

Eiche: "Ach ihr Menschen seid aber auch sowas von kompliziert. Schau wie wir Bäume das machen. Wir strecken unsere Wurzeln und Äste dorthin aus, wo wir Nahrung bzw. Licht finden. Dahin, wo wir uns wohlfühlen und was uns gut tut, wo es leicht ist. Warum sollten wir mit aller Macht ins Dunkle kriechen/wachsen und versuchen dort irgendwie zu überleben? Gleiche gilt auch für Dich. Mach, was Dir leicht fällt, was Du gut kannst, womit Du Dich gut fühlst. Immer dieses - nur außerhalb der Komfortzone liegt Entwicklung, lebe mit der Angst und tanze mit ihr -  stimmt einfach nicht. Halte es wie Frau B. aus DT (Hausfrau, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat). So, nu is aber gut. Geh heim, es wird bald dunkel."

Ich bedanke mich bei der Eiche  und ließ etwas Taback da. Ich muss zugeben, mein Herz machte ein paar Freudenhüpfer. So ein ausgiebiges "Gespräch" bzw. "Kommentare" zu meiner damaligen Situation hatte ich nicht erwartet. Danke dafür!

Ich glaube, das sind allerdings Gedanken, die insgeheim in uns schlummern und nur auf diese Art und Weise in unser Bewußtsein dringen.

Probier es einfach mal aus. Die Anleitung dafür kannst Du Dir auf meinem Podcast anhören.


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